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Liebe Sportfreunde,
eigentlich wollte ich mir auf meine alten Tage (habe es bis 72 geschafft) keine zusätzliche Arbeit mehr mit der Vergangenheit machen. Allerdings wurde ich in letzter Zeit immer wieder von ehemaligen Aktiven auf wenig korrekte Darstellungen im Internet über den Verlauf des Ex-DDR-Formelsports nach der Wende hingewiesen. Und tatsächlich hört für viele Informierende mit dem Ende der DDR auch angeblich der Formelsport des Ostens auf. Das mag zwar für die Bezeichnung "DDR-Sport" gelten, aber für die Fahrerschaft, die Organisation und die Substanz des ehemaligen DDR-Sports stimmt das nicht. Nicht einmal für den gesamten Ostformelsport. Die Ex-DDR Sportler, die den Mut hatten für ihre Sache zu kämpfen, haben nämlich sogar noch bis 1993 die ehemaligen Sportfreunde aus Polen, Russland, Estland, Litauen und Tscheschien mit westlichem Startgeld "gesponsert".
Wer also angesichts einer noch 12 Jahre nach der Wende andauernden Formelrennsportserie mit
von einem "kläglich gescheiterten Versuch den DDR-Rennsport am Leben zu halten" spricht, ist entweder schlecht informiert oder einfach nur ignorant.
Aus der Substanz des DDR-Erbes wurden bis Hockenheim 2002 jährlich durchschnittlich 8-10 Rennen in ganz Europa gefahren und dabei so international wie nie zuvor. Nahezu alle europäischen Formel 1-Rennstrecken wurden von der "Formel-Euro-Easter" (später nur noch Euro) und von der Nachfolgeformel "Formel 2000" besucht. Durchschnittlich 25 Starter (teils bis zu 40 !) künden heute noch von regem Formelsport der seitens der ONS und der FIA unterstützt wurde.
Das die damalige Spitze des DDR-Formelsports, teils aus hochfliegenden Plänen den "Ostschrott" abgelegt hatte, teils aus fehlender Motivation keinen Bock mehr hatte, oder aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr daran teilnahm, bedeutet keinesfalls das es ihn nicht mehr gab.
Es gab ihn und zwar mit dem gleichen sportkameradschaftlichen Geist wie vorher, mit gleich hohem persönlichen Einsatz und oft genug mit gleichem Mangel (in erster Linie an Geld) wie früher.
Das gesamte Management dieser Rennen zwischen 1990 bis 2002 wurde von Sportfreunden aus der Ex-DDR im Sportfahrerverband organisiert. Allerdings musste im Verlaufe der Jahre, in Folge von Forderungen der FIA zu technischen Vorschriften, die alte Technik ergänzt, bzw. ersetzt werden.
Aber schließlich war das zu DDR-Zeiten nicht anders.
Weitere Informationen zu diesem Thema auf den nächsten Seiten.
Noch ein Wort zu den zahlreichen Webseiten ehemaliger Fahrer und Sportfreunde. Sie sind allesamt sehr interessant und künden von der Begeisterung für unseren Sport . Besonders hervorheben und empfehlen möchte ich die Webseite von Jürgen Meißner. www.ddr-formel1.de.
Er hat eine umfassende und wertvolle Informationsquelle zu unserem Sport erarbeitet und ich schätze dies sehr. Es bedarf nur noch der von mir angesprochenen Ergänzungen um der kompletten Geschichte
auf die Beine zu helfen und den zweifellos hohen Sportsgeist in der Nachwendezeit zu würdigen.
Lutz Blütchen
Formel Easter St. Nr. 54
Auf nachfolgenden Seiten werden Zug um Zug weitere Informationen dokumentiert. Damit wir uns richtig verstehen ; ich denke es gibt ausreichend gut bearbeitete Informationen zu den Ereignissen vor der Wende - Ehre wem Ehre gebührt - daher werde ich mich hauptsächlich auf die Zeit nach 1990
konzentrieren.
Seit Jahren habe ich einen Großteil an Renninformationen der Nachwendezeit, die zum Teil nur noch von mir archiviert wurden, zu Papier gebracht um sie weiteren Interessenten zugänglich zu machen. Dabei habe ich in erster Linie an die damals noch aktiven Sportfreunde gedacht. Dann häuften sich allerdings Nachfragen und ich entschloss mich das Ganze etwas kompakter zu gestalten. So entstand das o.g. Buch.
Darin beschreibe ich auf 440 Seiten den Einfluss ostdeutscher Techniker, Fahrer und Organisatoren auf die Formelsportszene und zwar beginnend in den 30 er Jahren, über die Nachkriegszeit, die Zeit in der DDR und hin bis zum tatsächlichen Ende der "Formel 1 des Osten" 2003.
Ich korrigiere verschiedene Aussagen zur Arbeit des ADMV, beschreibe den Kampf des von den DDR-Fahrern gegründeten Sportfahrerverbandes um internationale Akzeptanz des Ostsports und biete umfassende Informationen und Ergebnisse von nahezu 50 Jahren Formelrennen des Deutschen Ostens. Dazu habe ich einerseits Informationen aus persönlichen Gesprächen mit alten Sportfreunden genutzt und andererseits Statistiken aus existierender Literatur, sowie Berichte anderer Dokumentationen zusammen getragen.
Der wesentliche Teil besteht aber aus meinen persönlichen Aufzeichnungen und meinen Erfahrungen und Erlebnissen aus 25 Jahren aktivem Formelsports in der Formel Easter, der Formel Euro, der Formel 2000, sowie zeitweilig im Porsche-Clubsport, als Präsident des Sportfahrerverbandes (12 Jahre), als Vizepräsident des Landesfachverbandes Motorsport in Sachsen (5 Jahre), als Promoter und Organisator aller Ostrennserien nach der Wende (12 Jahre) und einer 5 jährigen Rennleiterfunktion beim Rödertal-Rennen.
Leider kann ich aus lizenzrechtlichen Gründen auf dieser Webseite keine Informationen aus meinen Büchern veröffentlichen. Zumindest vorerst nicht. Nur soviel, vermutlich wird sich jeder ehemalige Aktive in dieser oder jener Form in den Aufzeichnungen wieder finden.
Wer über den gesamten Zeitraum des Formelrennsports Ostdeutschlands etwas detaillierter informiert werden will, der sollte sich also mein Buch "Der Formelrennsports des Deutschen Ostens" besorgen. Allerdings ist die kleine Erstauflage des Buches bereits vergriffen. Es wird aber eine 2. Auflage geben und wer will kann sich über meine email eine Vorbestellung sichern.
Entsprechende Bestellungen können über lublue51@web.de vollzogen werden.
Das Gleiche trifft für die Broschüre „Die Geschichte der Rödertal-Rennen“ zu. Diese Veranstaltungen gehörten zwischen 1985 bis 1989 zu den Rennen der DDR Meisterschaft im Straßenrennsport. In der Broschüre sind alle Rennstatistiken und die entsprechenden Randgeschichten nieder geschrieben über die kein anderes Archiv verfügt.
Auch gebe ich, soweit in meinem Archiv verfügbar, Informationen zum damals geplanten und weit angearbeiteten Projekt "Rödertalring", welches als DDR-Motodrom nach 1990 leider nicht mehr zur Realisation kam.
Wer detailliertere Informationen über meine sportliche Laufbahn, über die Arbeit unseres Teams (Mechaniker : Christian Schindler, Ingo Müller, Andreas Bieber, Thomas Arlt und Ronny Thieme) nachlesen möchte, kann das unter dem hier aufgeführten Buchtitel tun.
Das gleichnamige Buch ist ebenfalls unter lublue51@web.de zu erhalten.
Hinweis : Es handelt sich bei diesen Angeboten nicht um konkurrierende Handelsangebote, sondern sie dienen dem schnelleren Zugang zu Informationen für Insider.
Die Limitierung besteht aus 100 Exemplaren.
Der Ausgabepreis pro Marke beträgt
2,50 EUR Selbstkosten
Die Limitierung besteht aus 100 Sätzen.
Der Augabepreis pro Satz beträgt
5,00 EUR Selbstkosten.
Die Limitierungbesteht aus 100 Sätzen.
Der Ausgabepreis pro Satz beträgt
8,00 Selbstkosten
Informationen folgen.
Schleizer Dreieck Deutschland
Sachsenring Deutschland
AVUS Deutschland
Motodrom Oschersleben Deutschland
Lausitzring Deutschland
Hockenheimring Deutschland
Nürburgring Deutschland
Siegerland Deutschland
Wunstorf Deutschland
Salzburgring Österreich
A1- Österreichring Österreich
Most Tschechien
Brünn Tschechien
Spa Francorchamps Belgien
Zolder Belgien
Colmar Berg Luxemburg
Assen Niederlande
Zandvoort Niederlande
Donnington Großbritannien Gaststatus /nur geringe Beteiligung
Siverstone GB komplette Anreise aus Kostengründen nicht möglich
Monza Italien
Imola Italien wegen Beteiligungsmangel abgesagt
Barcelona Spanien wegen Beteiligungsmangel abgesagt
Budapest Ungarn
Poznan Polen
Le mans Frankreich wegen zu hoher Kosten abgesagt
Dijon Frankreich Gaststatus/ nur geringe Beteiligung
Kyalami Südafrika Anreise nicht möglich (Kosten)
Indianapolis USA Anreise nicht möglich (Kosten)
Kiew Russland aus politischen Wirren abgesagt
Auf den folgenden Seiten werden in kommender Zeit,
in Abhängigkeit von den "Aktivitätsphasen" eines stressbefreiten Rentners,
weitere Informationen bereit gestellt. (Klicke dazu Menüleiste oben links)
Bild unten
Die "Formel- Euro- Easter" bei der Einweihung des neuen Sachsenring 1995 in strömendem Regen
(v.l. Andreas Meyer, Frank Schierig, Wolfram Centner, Uwe Neubert, Rico Richter, Henry Büttner und Lutz Blütchen